Das Unternehmen
Gegründet in Esslingen am Neckar ist ARS NOVA seit 1988 spezialisierter Entwicklungs- und Integrationspartner für Individualsoftware zur Unterstützung komplexer Prozesse. Wir unterstützen unsere Kunden branchenunabhängig bei der Realisierung hochwertiger, schlüsselfertiger Lösungen auf Basis moderner Entwicklungsplattformen.
Die Geschichte von Esslingen am Neckar, einer historischen Stadt mit einer reichen Handelstradition und einem Erbe des Handwerks, bildet eine inspirierende Verbindung zu unserem Unternehmen.
Über Jahrhunderte hinweg hat Esslingen seine wirtschaftliche Bedeutung als Zentrum für Handel und Industrie bewahrt. Diese Kontinuität der Innovation und des Unternehmertums inspiriert uns immer wieder aufs Neue, schließlich ist unsere Arbeit gleichermaßen von Innovation geprägt und zielt stets darauf ab, Probleme zu lösen und neue Möglichkeiten zu schaffen.
Während Esslingen verschiedene große Veränderungen durchlebte, blieb eine starke Gemeinschaft und ein enger Zusammenhalt seiner Bürger bestehen. Das kulturelle Erbe und die Identität wurden dabei stets bewahrt. Auch diese Tradition, der Zusammenhalt und die Motivation, Zukunft auch in Zeiten großer Umbrüche zu gestalten, sind für uns Ideengeber und Ansporn.
Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Disziplin sind grundlegende Werte, die die Qualität unserer Arbeit und die Reputation unseres Unternehmens prägen. Wir kultivieren diese Werte und haben sie in unserer Arbeitsweise so verankert, dass Leistungsfähigkeit, Produktivität und Wohlbefinden von Mitarbeitern und Kunden gefördert werden. Wir sind überzeugt, nur so sind wir in der Lage, erfolgreich zu sein und langfristige Beziehungen mit Kunden aufzubauen.
Die Geschichte lehrt uns, wie wichtig Innovation ist: Esslingen am Neckar hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer dynamischen und innovativen Stadt entwickelt, die Tradition und Moderne erfolgreich verbindet. Die Förderung von Wirtschaft, Bildung, Nachhaltigkeit und Kultur trägt dazu bei, dass Esslingen eine attraktive Stadt zum Leben und Arbeiten bleibt.
Für unser Unternehmen bedeutet Innovation: Sie ermöglicht uns, uns im Wettbewerb zu differenzieren, Kundenzufriedenheit sicherzustellen, Effizienz zu steigern, technologisch relevant zu bleiben, komplexe Probleme zu lösen und Mitarbeiter zu binden. Innovativ zu sein bedeutet, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und neue Wege zu finden, um den sich wandelnden Anforderungen des Marktes und unserer Kunden gerecht zu werden.
In unserer langen Historie haben wir Entwicklungen begleitet, die die IT Welt noch heute prägen
Unsere Gründungsmotivation: ARS NOVA startete im Produktgeschäft und besetzte dort bundesweit eine Marktnische, indem sie objektorientierte Werkzeuge für Software-Entwickler bereitstellte. Smalltalk, VisualWorks und CORBA waren zu diesem Zeitpunkt bedeutende Technologien in der IT, die viele wichtige Trends und Entwicklungen beeinflussten. Hier sind einige Beispiele, die dies eindrücklich vermitteln:
VisualWorks war eine der ersten IDEs, die eine visuelle Programmierumgebung bot und Entwicklern Tools für die effiziente Erstellung und Verwaltung von Anwendungen zur Verfügung stellte. Nachfolgende Entwicklungen wie Eclipse und IntelliJ IDEA sind noch heute moderne IDEs, die umfassende Entwicklungswerkzeuge, Plugins und Erweiterungen bieten und den Entwicklungsprozess stark verbessern. Ebenso Visual Studio: Microsofts IDE integriert fortschrittliche Tools für verschiedene Programmiersprachen und Plattformen.
VisualWorks bot eine Umgebung, in der Modelle direkt in der Sprache erstellt und manipuliert werden konnten. UML (Unified Modeling Language) ist ein Standard für das Modellieren von Softwaresystemen, der stark von den objektorientierten Konzepten von Smalltalk beeinflusst ist. Daraus entwickelte sich die Model-Driven Architecture (MDA), eine Methode der Object Management Group (OMG), bei der Modelle im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses stehen.
Nach VisualWorks gewann ENVY/Developer rasch an Bedeutung. ENVY/Developer ist ein Softwarekonfigurationsmanagement- und Versionierungssystem, das ursprünglich für Smalltalk-Entwicklungsumgebungen entwickelt wurde. Es wurde von Object Technology International (OTI) entwickelt und später von IBM übernommen. Es war die logische Fortführung des IDE Prinzips, indem es die integrierte Entwicklung um die Aspekte Softwarekonfigurationsmanagement, Versionskontrolle und -verwaltung, Teamunterstützung und Änderungsmanagement ergänzte. Die Ideen und Konzepte von ENVY leben in modernen Versionskontrollsystemen und Entwicklungsumgebungen weiter und haben einen bleibenden Einfluss auf die Softwareentwicklung.
Auch die objektorientierte Programmierung und Sprachen wie Java und C# sowie das Prinzip der ‘Design Patterns’ wurden stark von Smalltalk beeinflusst und prägten die Softwareentwicklung nachhaltig. Smalltalks dynamische Typisierung und Flexibilität inspirierten die Entwicklung dynamischer Sprachen und agiler Methoden. Prominente Sprachvertreter sind beispielsweise Ruby und Python. Nicht zuletzt wurde das heute populäre Agile Development von Smalltalk inspiriert: Methoden wie Extreme Programming (XP) und Scrum betonen Flexibilität und schnelle Iterationen, ähnlich der Entwicklungsmethodik in einer Smalltalk-Umgebung schon damals.
Besonderen Einfluss hatte auch das Component-Based Development mit CORBA, das die Kommunikation zwischen verschiedenen Komponenten und Systemen in einem verteilten Netzwerk ermöglichte. Noch vor CORBA wurde Distributed Smalltalk entwickelt, um die Verteilung von Smalltalk-Objekten über ein Netzwerk hinweg zu ermöglichen. Entwickelt von einem Team am Xerox Palo Alto Research Center (PARC) war es eine frühe Umsetzung von Konzepten, die später in standardisierten Technologien wie CORBA, Java RMI und anderen verteilten Systemen weiterentwickelt wurden. Hewlett Packard (HP) setzte die Arbeit daran fort und machte es kommerziell zugänglich. Distributed Smalltalk war wegweisend, indem es die Grundlagen für verteilte objektorientierte Systeme legte. ARS NOVA war in den 90ern einer der ersten Partner von HP, die Distributed Smalltalk in großen Unternehmensanwendungen einsetzten. Es inspirierte spätere Entwicklungen im Bereich der verteilten Softwarearchitekturen. Weiterentwicklungen dieser Ideen brachten Enterprise JavaBeans (EJB), COM/DCOM und .NET hervor, die alle auf den Konzepten der komponentenbasierten Softwareentwicklung aufbauten.
CORBA legte den Grundstein für verteilte Systeme und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Plattformen. Nachfolgende Entwicklungen ermöglichten Web Services mit SOAP und später REST, die die Entwicklung von Service-Oriented Architectures (SOA) vorantrieben, bei denen Dienste über standardisierte Protokolle miteinander kommunizieren. Ein weiterer Schritt in der Evolution von SOA waren Microservices, bei denen Anwendungen aus kleinen, unabhängigen Diensten bestehen, die über APIs kommunizieren.
Rückblickend zeigt sich, wie wegweisend die damalige Entscheidung der ARS NOVA war, auf innovative Technologien und Konzepte zu setzen, um effizienzsteigernde und gleichzeitig zukunftsweisende Tools und Methoden für Softwareentwickler bereitzustellen.
Wir sehen es auch heute noch als Erfolg versprechend an, die Evolution moderner Basistechnologien fortzuführen und mit ihnen zukunftsfähige Softwarelösungen und -methoden zu entwickeln, um den wahren Zweck, dem die IT zu dienen hat, zu erfüllen:
Software muss den Bedürfnissen und Erwartungen der Anwender gerecht werden, ihre Probleme lösen und Arbeitsabläufe erleichtern.
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